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VGH Baden-Württemberg, 21.11.1994 - 3 S 1821/93 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- openjur.de
Vereinbarkeit einer Bebauungsplanänderung mit BauGB § 1 Abs 1 und Abs 3 - Herausnahme von Flächen aus dem Plangebiet
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- VG Stuttgart, 27.04.1993 - 13 K 1199/92
- VGH Baden-Württemberg, 21.11.1994 - 3 S 1821/93
Papierfundstellen
- VBlBW 1995, 61 (Ls.)
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (10)
- BVerwG, 07.05.1971 - IV C 76.68
Verfahren zur Aufstellungs von Bebauungsplänen; Auslegungsfrist; Mitteilung der …
Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.11.1994 - 3 S 1821/93
Dem Änderungsplan ist auch eine den Anforderungen des § 9 Abs. 6 BauGB genügende, auf die zentralen Planziele hinweisende Begründung beigefügt (zu diesen Anforderungen, vgl. BVerwG, Urteile vom 30.6.1989, UPR 1989, 433 u.v. 7.5.1971, BRS 24 Nr. 15; Urteil des Senats vom 30.8.1989 - 3 S 2521/88 -).§ 1 Abs. 3 BauGB verhindert eine Planung nur dann, wenn sie danach von keiner erkennbaren Konzeption getragen ist, wenn von einem groben und einigermaßen offensichtlichen planerischen Mißgriff gesprochen werden muß (vgl. BVerwG, Urteil vom 7.5.1971, BRS 24 Nr. 15; VGH Bad.-Württ., Beschluß vom 10.2.1972, BRS 25 Nr. 4).
- VGH Baden-Württemberg, 24.03.1994 - 5 S 872/93
Ausweisung von landwirtschaftlicher Nutzfläche im Bebauungsplan zur Verhinderung …
Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.11.1994 - 3 S 1821/93
Eine Planung ist nur gerechtfertigt und erforderlich, wenn sie auch mit hinreichend gewichtigen städtebaulichen Allgemeinbelangen zu belegen ist (vgl. VGH Bad.-Württ., NK-Urteil vom 24.3.1994 - 5 S 872/93 - m.w.N.).Eine unzulässige "Negativplanung" liegt dementsprechend nur vor, wenn bestimmte (verhindernde) Festsetzungen nicht dem städtebaulich begründbaren "positiven" planerischen Willen der Gemeinde entsprechen, sondern nur vorgeschoben sind, um eine andere Nutzung zu verhindern (vgl. BVerwG, Beschluß vom 18.12.1990, NVwZ 1991, 875; VGH Bad.-Württ., NK-Urteil vom 24.3.1994, a.a.O.).
- BVerwG, 12.12.1969 - IV C 105.66
Rechtsnatur der Genehmigung eines Bebauungsplans; Rechtsfolgen der …
Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.11.1994 - 3 S 1821/93
Dieser Forderung ist genügt, wenn hinreichend gewichtige städtebaulich beachtliche Allgemeinbelange für die Planung sprechen (vgl. BVerwG, Urteil vom 12.12.1969, BVerwGE 34, 301), der Planinhalt mithin mit der Ordnung der städtebaulichen Entwicklung in einem objektiv-funktionellen Zusammenhang steht (vgl. BVerwG, Urteil vom 5.7.1974, BVerwGE 45, 309 sowie neuerdings BVerwG, Urteil vom 22.1.1993, BauR 1993, 585).
- BVerwG, 05.07.1974 - IV C 50.72
Flachglas - § 1 Abs. 6 BauGB, Abwägungsfehlerlehre, Abwägungsausfall, …
Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.11.1994 - 3 S 1821/93
Dieser Forderung ist genügt, wenn hinreichend gewichtige städtebaulich beachtliche Allgemeinbelange für die Planung sprechen (vgl. BVerwG, Urteil vom 12.12.1969, BVerwGE 34, 301), der Planinhalt mithin mit der Ordnung der städtebaulichen Entwicklung in einem objektiv-funktionellen Zusammenhang steht (vgl. BVerwG, Urteil vom 5.7.1974, BVerwGE 45, 309 sowie neuerdings BVerwG, Urteil vom 22.1.1993, BauR 1993, 585). - BVerwG, 22.01.1993 - 8 C 46.91
Bebauungsplan mit unbestimmtem Zeitraum zur Umsetzung und Entstehen einer …
Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.11.1994 - 3 S 1821/93
Dieser Forderung ist genügt, wenn hinreichend gewichtige städtebaulich beachtliche Allgemeinbelange für die Planung sprechen (vgl. BVerwG, Urteil vom 12.12.1969, BVerwGE 34, 301), der Planinhalt mithin mit der Ordnung der städtebaulichen Entwicklung in einem objektiv-funktionellen Zusammenhang steht (vgl. BVerwG, Urteil vom 5.7.1974, BVerwGE 45, 309 sowie neuerdings BVerwG, Urteil vom 22.1.1993, BauR 1993, 585). - BVerwG, 28.10.1993 - 4 C 5.93
Rücksichtnahmegebot gebietsübergreifend?
Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.11.1994 - 3 S 1821/93
Hingegen kann er eine Bebauung des Baugrundstücks überhaupt, wenn es Teil des Außenbereichs und damit objektiv rechtswidrig sein sollte, nicht verhindern, da ihm diesbezüglich eine schutzwürdige Abwehrposition fehlt (vgl. BVerwG, Urteil vom 28.10.1993, ZfBR 1994, 142, 144). - BVerwG, 18.12.1990 - 4 N 6.88
Berücksichtigung der Lärmvorbelastung bei Bestimmung der zumutbaren Lärmbelastung …
Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.11.1994 - 3 S 1821/93
Auch bei einer Außenbereichslage des Grundstücks könnte der Kläger nur verlangen, daß sich ein "heranrückendes" Vorhaben im Rahmen der Wohnverträglichkeit hält (vgl. dazu BVerwG, Beschluß vom 18.12.1990, NVwZ 1991, 881, 884, Urteil vom 19.1.1989, NJW 1989, 1291, 1293). - BVerwG, 14.01.1993 - 4 C 19.90
Neues Wohnhaus neben Kuhstall?
Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.11.1994 - 3 S 1821/93
Nach alldem kann der Kläger sich nur auf das - je nach Einstufung des Baugrundstücks als zum Innen- oder Außenbereich gehörend - in § 34 Abs. 1 oder § 35 Abs. 3 BauGB enthaltene Gebot der Rücksichtnahme in seiner ausnahmsweise nachbarschützenden Ausprägung berufen (vgl. BVerwG, Urteil vom 14.1.1993, NVwZ 1993, 1184 f.). - BVerwG, 18.12.1990 - 4 NB 8.90
Bauleitplanung zur Verhinderung von Fehlentwicklungen und unzulässige …
Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.11.1994 - 3 S 1821/93
Eine unzulässige "Negativplanung" liegt dementsprechend nur vor, wenn bestimmte (verhindernde) Festsetzungen nicht dem städtebaulich begründbaren "positiven" planerischen Willen der Gemeinde entsprechen, sondern nur vorgeschoben sind, um eine andere Nutzung zu verhindern (vgl. BVerwG, Beschluß vom 18.12.1990, NVwZ 1991, 875;… VGH Bad.-Württ., NK-Urteil vom 24.3.1994, a.a.O.). - BVerwG, 30.06.1989 - 4 C 15.86
Fehlen einer Begründung - Ratsprotokoll - Hinweisbekantmachung - …
Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.11.1994 - 3 S 1821/93
Dem Änderungsplan ist auch eine den Anforderungen des § 9 Abs. 6 BauGB genügende, auf die zentralen Planziele hinweisende Begründung beigefügt (zu diesen Anforderungen, vgl. BVerwG, Urteile vom 30.6.1989, UPR 1989, 433 u.v. 7.5.1971, BRS 24 Nr. 15; Urteil des Senats vom 30.8.1989 - 3 S 2521/88 -).
- VGH Baden-Württemberg, 09.02.1995 - 3 S 3407/94
Nachbarklage gegen eine Baugenehmigung wegen Veränderung des Kleinklimas
Die Antragstellerin wäre, da der Außenbereich auch immissionsintensiven Nutzungen offensteht, dann nämlich auf die Abwehr schlechthin wohnunverträglicher Nutzungen beschränkt und müßte daher Anlagen mit mischgebietstypischen oder dorfgebietstypischem Störpotential grundsätzlich hinnehmen (vgl. BVerwG, Beschluß vom 18.12.1990, NVwZ 1991, 881, 884; Urteil des Senats vom 21.11.1994 - 3 S 1821/93 -).